Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Landesverband Rheinland-Pfalz e. V. begrüßt, dass sich der Täter, der den Wolf im Westerwald erschossen hat, mittlerweile gestellt hat. Der 71-jährige Jäger soll nicht aus dem Westerwald stammen. Nun müssen Konsequenzen folgen. Die Umstände, unter denen das Tier erschossen wurde, müssen lückenlos aufgeklärt werden. Auf keinen Fall darf auf strafrechtliche Konsequenzen verzichtet werden. Der BUND Rheinland-Pfalz wird daher Strafanzeige gegen den Jäger stellen.
„Auch wenn der Täter sich selbst gestellt hat, muss er hart bestraft werden, damit ein für alle Mal klar ist, dass das Erschießen eines Wolfs als streng geschützte Art kein Kavaliersdelikt ist“, betont BUND Landesvorsitzender Dr. Holger Schindler. „Außerdem muss dem Jäger sofort der Jagdschein entzogen werden.“
„Noch ist vieles unklar. Wir wissen nicht, warum der Jäger den Wolf erschossen hat und ob noch andere Personen an der Tat beteiligt waren“, so Harry Neumann, stv. BUND Regionalbeauftragter der Region Koblenz/Nord im BUND. Angeblich soll der Jäger aus einem anderen Bundesland angereist sein. Damit hätte er nicht alleine im Revier unterwegs sein dürfen, außer er hatte einen Jagderlaubnisschein oder die Jagdrechtsinhaber waren vor Ort. Gleichsam sind Fragen im Zusammenhang mit den Ermittlungen aufgetaucht: „Warum wurde bisher am Abschussort nicht mit einem Detektor nach dem Geschoss gesucht, um im Verdachtsfall die Tatwaffe zu identifizieren? Warum blieb der Kadaver des Wolfes einfach liegen? Warum wurden an der Jagd-Kanzel keine Spuren gesichert, um zu ermitteln, welche der wenigen Personen, die Zugang zur abgeschlossenen Kanzel hatten, vor Ort waren? Später waren viele Jagdaufseher, Nachsucher aus allen denkbaren Revieren vor Ort, aber nach unseren Informationen niemand aus dem betroffenen Revier. Alles Fragen, die einer schnellen und transparenten Aufklärung bedürfen“, so Harry Neumann.
Für Rückfragen:
Dr. Holger Schindler, Landesvorsitzender: 06306 701505
Harry Neumann, stv. BUND Regionalbeauftragter Koblenz/Nord: 02626 926441 oder 01577 -95 75 158
Sabine Yacoub, Landesgeschäftsführerin: 06131 627060 0 oder 0174 9971892
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Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Landesverband Rheinland-Pfalz e. V. begrüßt, dass sich der Täter, der den Wolf im Westerwald erschossen hat, mittlerweile gestellt hat. Der 71-jährige Jäger soll nicht aus dem Westerwald stammen. Nun müssen Konsequenzen folgen. Die Umstände, unter denen das Tier erschossen wurde, müssen lückenlos aufgeklärt werden. Auf keinen Fall darf auf strafrechtliche Konsequenzen verzichtet werden. Der BUND Rheinland-Pfalz wird daher Strafanzeige gegen den Jäger stellen.
„Auch wenn der Täter sich selbst gestellt hat, muss er hart bestraft werden, damit ein für alle Mal klar ist, dass das Erschießen eines Wolfs als streng geschützte Art kein Kavaliersdelikt ist“, betont BUND Landesvorsitzender Dr. Holger Schindler. „Außerdem muss dem Jäger sofort der Jagdschein entzogen werden.“
„Noch ist vieles unklar. Wir wissen nicht, warum der Jäger den Wolf erschossen hat und ob noch andere Personen an der Tat beteiligt waren“, so Harry Neumann, stv. BUND Regionalbeauftragter der Region Koblenz/Nord im BUND. Angeblich soll der Jäger aus einem anderen Bundesland angereist sein. Damit hätte er nicht alleine im Revier unterwegs sein dürfen, außer er hatte einen Jagderlaubnisschein oder die Jagdrechtsinhaber waren vor Ort. Gleichsam sind Fragen im Zusammenhang mit den Ermittlungen aufgetaucht: „Warum wurde bisher am Abschussort nicht mit einem Detektor nach dem Geschoss gesucht, um im Verdachtsfall die Tatwaffe zu identifizieren? Warum blieb der Kadaver des Wolfes einfach liegen? Warum wurden an der Jagd-Kanzel keine Spuren gesichert, um zu ermitteln, welche der wenigen Personen, die Zugang zur abgeschlossenen Kanzel hatten, vor Ort waren? Später waren viele Jagdaufseher, Nachsucher aus allen denkbaren Revieren vor Ort, aber nach unseren Informationen niemand aus dem betroffenen Revier. Alles Fragen, die einer schnellen und transparenten Aufklärung bedürfen“, so Harry Neumann.
Für Rückfragen:
Dr. Holger Schindler, Landesvorsitzender: 06306 701505
Harry Neumann, stv. BUND Regionalbeauftragter Koblenz/Nord: 02626 926441 oder 01577 -95 75 158
Sabine Yacoub, Landesgeschäftsführerin: 06131 627060 0 oder 0174 9971892
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