Wir haben es satt! - Großdemo in Berlin am 21.01.23
"Gutes Essen für alle – statt Profite für wenige!". Am 21. Januar gehen wir wieder für die Agrarwende auf die Straße: Für eine bäuerliche und ökologischere Landwirtschaft, für Klima-, Tier- und Umweltschutz, für globale Gerechtigkeit und gesundes Essen für alle.
Bitte notiert Euch den 21. Januar 2023 im Kalender, sichert Euch Eurer Ticket und besprecht auch gerne schon mal in Eurer BUND-Gruppe, ob Ihr gemeinsam zur Großdemo anreisen wollt!
Sichert Euch jetzt Euer Ticket!
Wir haben wieder 5er-Tickets besorgt (mit und ohne Bahncard). Schließt Euch uns an und fahrt gemeinsam mit uns mit dem Zug nach Berlin. Wichtig: Die Plätze sind begrenzt, meldet Euch frühzeitig! Details zur Fahrt, Preise und Ansprechpersonen findet Ihr rechts auf der Seite.
Gutes Essen für alle – statt Profite für wenige!
Wir haben es satt!
Zusammenstehen für eine bäuerliche und ökologischere Landwirtschaft, für Klima-, Tier- und Umweltschutz, für globale Gerechtigkeit und gesundes Essen für alle
Viel zu wenig Regen, trockene Böden und schlechte Ernten – die Klimakrise wird auch bei uns immer bedrohlicher. Die Wachstumslogik und politische Fehlentscheidungen sind verantwortlich für das Überhitzen des Planeten und das dramatische Artensterben. Viele Höfe müssen dichtmachen, während weiter große Tierfabriken genehmigt werden und dennoch kommt es zur Versorgungsknappheit.
Wir kämpfen für die sozial-ökologische Transformation, denn klar ist: Ohne Agrar- und Ernährungswende verfehlen wir das 1,5-Grad-Ziel und damit globale Klimagerechtigkeit. Alle Menschen müssen sich gesunde Lebensmittel leisten können, mit fairen Preisen für alle.
Wir haben Konzerne satt, die mit dem Hunger in der Welt ihr Geschäft machen. Investmentfonds verdienen an der Spekulation mit steigenden Nahrungsmittelpreisen. Agrar-, Lebensmittel- und Düngerkonzerne wie Cargill, Unilever oder Yara vermelden in der Krise horrende Profite. Supermarktketten mit massiver Marktmacht drehen an den Preisschrauben. Konzerne wie Bayer wollen Agro-Gentechnik auf unsere Äcker und Teller bringen.
Wir fordern die sozial-ökologische Transformation:
Höfesterben stoppen
Faire Erzeuger*innenpreise durchsetzen und Bauernhöfe beim klima- und artgerechten Umbau unterstützen!
Krisengewinne besteuern
Übergewinnsteuer auch für Agrar- und Lebensmittelkonzerne und viel mehr Unterstützung für Armutsbetroffene!
Klimakrise und Artensterben bekämpfen
Durch Mehrwertsteuersenkung mehr Pflanzliches auf die Teller bringen und pestizidfreie Lebensräume für Insekten sichern!
Bäuerliche Tierhaltung erhalten
mit weniger Tieren, die dafür deutlich besser gehalten werden!
Hunger beenden und Agro-Gentechnik stoppen
Spekulationsverbot für Lebensmittel, gerechter Handel und gutes, gentechnikfreies Essen für alle, denn Gentechnik, Patent-Saatgut und der routinemäßige Einsatz von Pestiziden und Kunstdünger verschärfen die Klimakrise und den Hunger!
Schluss mit dem Gießkannen-Prinzip
Die Agrarwende finanzieren – Mit gezielten Subventionen und fairen Preisen
Klares Veto gegen das Mercosur-Abkommen
Für gerechten Welthandel, globale Bauernrechte und konsequenten Regenwaldschutz!
…und ein solidarisches Europa!
Im globalen Süden zwingt die EU vielen Staaten Freihandelsverträge auf und ruiniert mit Billigexporten dann Millionen Kleinbäuer*innen, während in der EU selbst in vielen Schlachthöfen und Treibhausplantagen unwürdige Arbeitsbedingungen herrschen.