BUND Landesverband
Rheinland-Pfalz

BUND begrüßt den Beschluss der Bundesländer zum Verbot von Glyphosat in Hausgärten und kurz vor der Ernte

08. November 2013 | Chemie, Gärten, Umweltgifte, Landwirtschaft

Jetzt ist die Bundesregierung gefragt!

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Landesverband Rheinland-Pfalz begrüßt, dass sich eine große Mehrheit im Bundesrat für das Verbot des gesundheitsschädlichen Pestizids Glyphosat in Klein- und Hausgärten sowie kurz vor der Ernte ausgesprochen hat. Glyphosat steht im Verdacht, Embryonen zu schädigen und Krebs auszulösen. Gerade in Südamerika, wo Glyphosat großräumig mit dem Flugzeug versprüht wird, häufen sich solche Krankheitsbilder.

Eine Studie des BUND hatte gezeigt, dass Glyposat bereits häufig im Menschen nachgewiesen werden kann. In 70 Prozent der für die Studie untersuchten Urinproben aus Deutschland konnte Glyphosat nachgewiesen werden.

„Ein grundlegendes Verbot in privaten Gärten und vor der Ernte wäre ein erster wichtiger Schritt, um die Belastung von Mensch und Natur zu senken. Nun ist die Bundesregierung gefragt. Wir erwarten, dass sie das Verbot zügig umsetzt“, fordert Harry Neumann, BUND Landesvorsitzender. Um diese Forderung zu bekräftigen, können Bürgerinnen und Bürger im Rahmen einer Onlinekampagne des BUND einen Aufruf an die Bundeskanzlerin unterzeichnen. Die Kampagne ist über die Homepage des BUND Rheinland-Pfalz zu erreichen: www.bund-rlp.de 

Für Rückfragen:

Harry Neumann, Vorsitzender BUND Rheinland-Pfalz: 02626-926441 oder 01577 - 95 75 158

Sabine Yacoub, Geschäftsführerin BUND Rheinland-Pfalz, 06131/62 70 60 oder 01749971892   

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