Fragen und Antworten rund um Natur- und Umweltschutzthemen
Was können Sie tun, wenn Sie einen Gartenschläfer sichten, eine tote Wildkatze finden, einen Garten für Schmetterlinge anlegen möchten, Beratung im Bereich Wildbienen benötigen, den Konsum im Alltag reduzieren oder Energie sparen möchten? Hier finden Sie die Antworten zu diesen und viele weiteren Fragen.
FAQ
Sagenhafte Wesen – traurige Realität
Amphibien haben in unserem Kulturkreis oft einen schwierigen Stand: So ist es nicht schön, einen "Frosch im Hals" zu haben oder den Spruch "Sei kein Frosch" zu hören.
In einigen Märchen jedoch, besitzen die Tiere magische Kräfte und verkörpern die freundliche, hilfsbereite Natur, die dem Menschen immer wieder zu Gutem verhilft.
Kein Märchen ist allerdings die Tatsache, dass viele unserer Amphibienarten in ihrer Existenz bedroht sind.
https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/tiere/amphibien/?wc=24074
Amphibien sind in besonderer Weise von der Veränderung der Umwelt durch den Menschen betroffen: Die Zerschneidung von Landschaften, die Verschmutzung und der Verlust von Gewässern haben einen deutlichen Rückgang des Amphibienaufkommens in Europa und in den USA zur Folge. Weltweit sind in etwa ein Drittel aller Amphibienarten vom Aussterben bedroht. In Deutschland gelten sogar mehr als 60 Prozent der vorkommenden Amphibienarten als bestandsgefährdet. Dies ist auch dem Einsatz von Pestiziden geschuldet.
https://www.bund.net/umweltgifte/gefahren-fuer-die-natur/amphibien/
Das ArtenFinder Service-Portal bietet Ihnen die Möglichkeit, Beobachtungen von Tieren und Pflanzen zu melden und damit einen wertvollen Beitrag zur Naturforschung und zum Naturschutz zu leisten.
Gärten und Balkone für die Artenvielfalt
Garten und Balkon bieten vielfältige Möglichkeiten, die Artenvielfalt zu fördern, sind Augenweide und bieten angenehme Düfte.
Machen Sie mit!
Sie möchten einen schmetterlingsfreundlichen Garten anlegen und aktiv zum Naturschutz beitragen? Was ist dabei grundsätzlich zu beachten? Welche Lebensräume können Sie für Falter und Raupen schaffen? Welche Nektarpflanzen sind wichtig und für welche Falter? Wie überwintern die Falter und was sollte man bei der Gartenpflege berücksichtigen?
Diese und viele weiteren Fragen wurden in einer schön bebilderten 24-seitigen Broschüre "Ein Garten für Schmetterlinge" von Schmetterlingsexperten Wolfgang Düring zusammengefasst. Die Broschüre gibt viele praktische Gestaltungstipps für Ihren Garten: Vom Dost/Oregano-Beet über Faulbaum-Biotop und Blumenwiesen bis zum Lavendel-oder Gemüsebeet, Distelecke oder Klee/Luzernefeld usw. Die Broschüre können Sie hier downloaden:
Übrigens, wenn Sie einen Garten für Wildbienen anlegen möchten, dann können wir Ihnen die Homepage von BUND-Wildbienenbotschafterin Mirja Neff empfehlen. Viele Pflanzen sind sowohl für Wildbienen als auch für Schmetterlinge interessant: http://wildbienengarten.de/
Und hier kommen Sie direkt auf die Seite "Ein Blumenbeet für Schmetterlinge" von Mirja Neff:
http://www.wildbienengarten.de/wildbienen-beet/schmetterlingsbeet/
Das Pflanzenlexikon bietet Informationen zu mehr als 100 bienenfreundlichen Pflanzen.
https://www.bmel.de/DE/Tier/Nutztierhaltung/Bienen/_texte/BienenLexikon.html
Wussten Sie, dass die Gesamtfläche der Gärten einer Region, die ihrer Naturschutzgebiete in der Regel weit übersteigt? Schätzen Sie daher ihren Beitrag für den Naturschutz im Garten nicht zu gering ein.
Erfreuen Sie sich an bunten Blüten und eigenem Obst und lassen Sie etwas Wildnis zu. Ein naturfreundlicher Garten ist vielfältig und bunt. Mit heimischen Pflanzen und kluger Gartengestaltung schenken Sie zahlreichen Tieren ein Zuhause.
https://www.bund-rlp.de/themen/mensch-natur/garten/pflanzenauswahl/
Ein Informations- und Kommunikationsprojekt zum Thema Solarenergie - für eine gelingende Energiewende
https://www.bund-rlp.de/themen/mensch-umwelt/solaroffensive/
So geht's!
Wer wenig Energie verbraucht, schont das Klima, fördert die Energiewende – und spart bares Geld. In den meisten Haushalten besteht noch ein erhebliches Potenzial Energie einzusparen. Wer dagegen aufs Energiesparen verzichtet, wirft Jahr für Jahr einige hundert Euro aus dem Fenster!
https://www.bund.net/energiewende/energie-sparen/energiespartipps/
24 Fledermausarten kommen in Deutschland vor, nur zwei davon gelten derzeit als ungefährdet. Sie leiden stark unter der intensiven Land- und Forstwirtschaft, deren Pestizide ihre Nahrungsgrundlage vernichtet.
https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/tiere/saeugetiere/fledermaus/
Gartenschläfer gefunden – was nun?
https://www.gartenschlaefer.de/meldestelle/gartenschlaefer-gefunden-was-nun/
Falls Sie einen Gartenschläfer sehen, bitte hier melden: https://www.gartenschlaefer.de/
Der kleine, sympathische Kerl mit der Zorro-Maske ist in manchen Regionen von Rheinland-Pfalz noch sehr häufig. Doch europaweit gehen seine Bestände dramatisch zurück. Woran das liegen könnte, versucht der BUND zusammen mit der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Senckenberg Gesellschaft heraus zu finden.
www.bund-rlp.de/gartenschlaefer/
Zum Teil wird der kleine Bilch mit der "Zorro-Maske" als lästig empfunden, etwa in Gärten, im Wein- oder Obstbau. Er nascht gerne von Beeren und anderem Obst und kann in der Paarungszeit auch schon mal recht laut werden. Sind geeignete Einschlüpfe vorhanden, fühlen sich Gartenschläfer auch im Haus wohl und bedienen sich dann gern an Vorräten. Aber es lohnt sich dennoch, ihn zu schützen!
https://www.bund.net/service/publikationen/detail/publication/spurensuche-gartenschlaefer/
Plastikprodukte sind inzwischen so allgegenwärtig, dass wir sie kaum noch als solche registrieren. Die meisten Plastikmaterialien sind nahezu unvergänglich und geben viele ihrer chemischen Zusatzstoffe an die Umwelt ab.
Mehr als 18 Millionen Tonnen Verpackungsmüll fielen im Jahr 2017 bundesweit an. Ob als Tüte, Trinkbecher, Kinderspielzeug oder Abfall, Kunststoffe belasten unsere Gesundheit und die Ökosysteme. Die vorliegende Broschüre will aufklären und als Anregung dienen, Plastik möglichst zu meiden und auf nachhaltige Alternativen zu setzen.
https://www.bund.net/service/publikationen/detail/publication/achtung-plastik/
Der Igel ist ein beliebter Bewohner unserer Kulturlandschaften, dessen Lebensraum und Nahrungsgrundlage allerdings immer weiter schwindet.
Unterernährung und Verletzungen durch unbedachten Gebrauch von Gartengeräten (bspw. Rasenmähroboter) stellen unter anderem große Gefahren für den Stachelträger dar.
Aber wann braucht der Igel wirklich Hilfe? Und was ist zu tun, wenn ein verletzter Igel gefunden wird?
Bei solchen Fragen bietet der BUND ab jetzt Hilfestellung an. Die Ansprechpartnerinnen Lisa McKenna und Rebecca Schwarz stehen für Hilfe- und Ratsuchende telefonisch oder per Mail (igel-beratung(at)bund-rlp.de) zur Verfügung.
Auf der folgenden Seite finden Sie nützliche Informationen, wie Sie Igeln richtig über den Winter helfen können:
https://www.bund.net/bund-tipps/detail-tipps/tip/igeln-richtig-ueber-den-winter-helfen/
– es ist Zeit, Gewinne ohne Gewissen von Konzernen zu beenden
Deutsche Unternehmen sorgen immer wieder für die Zerstörung der Umwelt bei gleichzeitiger Verletzung von Menschenrechten in ihren Lieferketten. Bislang hat das für sie keinerlei Konsequenzen. Ein Lieferkettengesetz kann das ändern und die Unternehmen für Verstöße in Haftung nehmen.
Es summt, brummt und krabbelt immer weniger – vor allem dort, wo intensive Landwirtschaft betrieben wird. Große Felder, Pestizide und monotone Landschaften nehmen den Insekten ihre Lebensräume. Die Landwirtschaft und somit Ernährung von Milliarden von Menschen sind untrennbar mit Insekten verknüpft: Unzählige landwirtschaftliche Kulturpflanzen profitieren von Bestäubern. Ohne ihre Leistung würden gerade Obst und Gemüse in unseren Kühlschränken zur Mangelware.
https://www.bund-rlp.de/service/publikationen/detail/publication/insektenatlas-2020
Globalisierung der Natur
Nicht nur in Wirtschaft, Wissenschaft und Medien ist die Globalisierung ein Thema – sondern auch im Naturschutz. Mit dem verstärkten globalen Austausch von Waren werden auch Pflanzen und Tiere über weite Strecken in Gebiete gebracht, in denen sie ursprünglich nicht heimisch sind: die invasiven Arten.
Die Klimaerwärmung schreitet ungebremst voran – wir brauchen darum eine wirksame Energiewende, eine Mobilitätswende und eine Agrarwende. Das heißt insbesondere: Der Energieverbrauch in allen Bereichen muss dringend zurückgefahren und fossile Kraftwerke müssen schnellstens durch einen Mix umweltfreundlicher Energien ersetzt werden. Dazu sind weitreichende Umstrukturierungen notwendig.
Morgens mit dem Fahrrad zur Arbeit, in den Urlaub mit dem Zug, Tomaten, Zwetschgen und Äpfel jeweils zur Saison, energiesparende Haushaltsgeräte und ein gut gedämmtes Haus – wie bewegen wir uns fort, welche Nahrungsmittel kaufen wir (und wann), wie können wir besser Energie sparen?
https://www.bund.net/ueber-uns/nachhaltigkeit/konsum-im-alltag/
Die Landwirtschaft ist die Basis unserer Lebensmittelproduktion. Sie hat sich in den letzten Jahrzehnten aber stark gewandelt. Die Zahl der Höfe nimmt weiter drastisch ab, Kleinstrukturen in der Landschaft weichen größeren und leichter zu bearbeitenden Feldern. Das hat drastische Auswirkungen auf die Artenvielfalt. So ist die Biomasse der flugfähigen Insekten in Deutschland seit 1989 um rund 75% zurückgegangen, die Zahl der Feldvögel um mehr als 50%. Der BUND setzt sich für eine naturnahe Landwirtschaft ein.
www.bund-rlp.de/landwirtschaft
Anforderung an die Ackerbaustrategie der Bundesregierung
Unsere Agrarlandschaft ist gekennzeichnet durch einseitige Fruchtfolgen und starke Spezialisierung der Betriebe. Chemikalien und Düngemittel werden von der konventionellen Landwirtschaft im hohen Maße eingesetzt. Die Folgen: Arten sterben aus und Boden, Wasser und Klima werden schon jetzt an die für Menschen und Natur kritische Belastungsgrenze gebracht.
Nachhaltige Landnutzungskonzepte, die dem Erhalt und der nachhaltigen Nutzung der biologischen Vielfalt Rechnung tragen, werden daher dringend benötigt. Der BUND formuliert dies in seinem Strategiepapier "Anforderungen an die Ackerbaustrategie der Bundesregierung".
Für mehr Mobilität bei weniger (Auto-) Verkehr!
Lärm, Feinstaub, CO2-Emissionen: Der stetig wachsende Verkehr führt zu vielen Problemen, die uns alle angehen! Die Weichen für mehr Mobilität auf der einen und weniger Verkehr auf der anderen Seite müssen daher endlich gestellt, das Geld in die richtigen Projekte gesteckt werden – z. B. in die Verlagerung vom Auto auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel wie das Fahrrad. Der BUND setzt sich seit Jahrzehnten für eine intelligente Verkehrspolitik statt des ständigen Ausbaus unserer Straßennetze ein.
https://www.bund-rlp.de/themen/mensch-umwelt/mobilitaet/
Neue Züge braucht das Land!
Nicht trotz, sondern wegen der Corona-Krise: Der BUND Rheinland-Pfalz veröffentlicht seinen aktuellen Forderungskatalog zum Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Der stellvertretende Landesvorsitzende und Autor des Forderungskataloges, Michael Carl: „Der Individualverkehr verursacht eine immense Luftverschmutzung nicht nur in den Städten und begünstigt damit auch das Auftreten bzw. den schweren Verlauf von Krankheiten wie Corona. Mehr ÖPNV ist also nicht nur allgemein für den Umweltschutz und die Verkehrswende wichtig, sondern für die Gesunderhaltung unserer Bevölkerung.“
https://www.bund-rlp.de/service/presse/detail/news/neue-zuege-braucht-das-land/
So Einfach! Tipps für ein umweltfreundliches Leben
Photovoltaik ist die Energieform mit dem größten Potential für die Zukunft. Hier gibt es ständig Weiterentwicklungen im Wirkungsgrad und den Anwendungsmöglichkeiten.
https://www.bund-rlp.de/themen/mensch-umwelt/energiewende/solarenergie/
Unser Planet versinkt im Plastik: Es ist im Boden, im Wasser, in der Luft. Doch Müllstrudel im Meer und Abfallhalden gigantischen Ausmaßes sind nur die eindrucksvollsten Auswirkungen der Plastikkrise. Wir essen Plastik, tragen Plastik als Kleidung am Körper und schmieren uns Mikroplastik aus Kosmetik ins Gesicht. Neben der Klimakatastrophe und dem Artensterben ist die Bewältigung der Plastikkrise die dritte große Herausforderung für die Menschheit.
Der "Plastikatlas" umreißt das Ausmaß der Plastikkrise und verdeutlicht, dass die wahren Gründe für die Verschmutzung unserer Umwelt mit Plastik nicht ein Problem der Entsorgung oder der Verbraucher*innen sind, sondern dass insbesondere international agierende Unternehmen ihrer großen Verantwortung nicht nachkommen.
https://www.bund.net/service/publikationen/detail/publication/plastikatlas-2019/
Mach Gift sichtbar mit der Tox-Fox App:
https://www.bund.net/fileadmin/user_upload_bund/publikationen/chemie/chemie_toxfox_mini_flyer.pdf
Der Schutz von Natur und Landschaft wird im Bundes- und im Landesnaturschutzgesetz geregelt, die sich gegenseitig ergänzen.
Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege (Bundesnaturschutzgesetz - BNatSchG)
https://www.gesetze-im-internet.de/bnatschg_2009/BJNR254210009.html
Landesnaturschutzgesetz (LNatSchG)
http://landesrecht.rlp.de/jportal/?quelle=jlink&query=NatSchG+RP&psml=bsrlpprod.psml
Der Schutz von Tier- und Pflanzenarten ist in § 39 BNatschG geregelt:
Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege (Bundesnaturschutzgesetz - BNatSchG).
§ 39 Allgemeiner Schutz wildlebender Tiere und Pflanzen; Ermächtigung zum Erlass von Rechtsverordnungen
https://www.gesetze-im-internet.de/bnatschg_2009/__39.html
Der Schutz von gefährdeten Biotopen findet sich in § 30 BNatschG und den §§ 15 und 16 LNatschG
https://www.gesetze-im-internet.de/bnatschg_2009/__30.html
http://landesrecht.rlp.de/jportal/?quelle=jlink&query=NatSchG+RP+%C2%A7+15&psml=bsrlpprod.psml
Vergehen im Naturschutzbereich
Für den Vollzug des Naturschutzes sind in RLP die Naturschutzbehörden zuständig. Hier finden Sie eine Erläuterung zu den Verschiedenen Behörden und ihren Zuständigkeiten:
http://www.ipola.de/adressen/behoerden
Nachbarschaftsrecht
Der Nachbar möchte, dass Sie einen Baum fällen oder den Gartenteich mit den quakenden Fröschen beseitigen? – Bei solchen Fällen können Ihnen Naturschutzverbände wenig helfen, hier greift das Nachbarschaftsrecht (auch wenn natürlich der Artenschutz berücksichtigt werden muss). Weitere Infos:
https://jm.rlp.de/de/publikationen/broschueren-justiz/
PDF-Dokument: https://jm.rlp.de/fileadmin/mjv/Broschueren/Nachbarrecht_2019.pdf
Die 24-seitigen Broschüre "Ein Garten für Schmetterlinge" von Schmetterlingsexperten Wolfgang Düring können Sie hier herunterladen:
Auf der folgenden Seiten https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/schmetterlinge/ finden Sie neben Informationen zur Lebensweise und Bedrohung der Schmetterlinge auch Beobachtungstipps, Steckbriefe der häufigsten Tag- und Nachtfalter sowie Anleitungen für schmetterlingsfreundliches Gärtnern.
Broschüre "Genug - Was wir (nicht) brauchen:
Der Gedanke, fortwährendes materielles Wachstum sei notwendig für unser Wohlergehen, führt offensichtlich in eine Sackgasse. Ökologische, ökonomische und soziale Krisen machen deutlich, dass wir tiefgreifende Veränderungen in unserem Denken und Handeln benötigen. Denn ein Wachstum, das nicht mit zunehmendem Verbrauch verbunden ist, bleibt bislang eine Illusion. Deshalb brauchen wir neue Lebensstile, neue Werte und eine neue Form des Wirtschaftens.
Doch lebendiges, nachhaltiges, ganzheitliches und soziales Handeln ist noch keine Selbstverständlichkeit; es muss entwickelt und geübt werden. Von der Politik, von Unternehmen, ihren Mitarbeiter*innen, von Organisationen und jedem Einzelnen. Diese Broschüre gibt Beispiele und Tipps für ein solches Handeln.
www.bund.net/service/publikationen/detail/publication/genug-was-wir-nicht-brauchen/
Broschüre: "Perspektive 2030: Suffizienz in der Praxis":
Das Impulspapier des BUND beleuchtet, wie Kommunal- und Bundespolitik eine nachhaltige Entwicklung in den Bereichen Mobilität, Materialverbrauch, Energie, Landwirtschaft und Ernährung gestalten können.
Es kombiniert dabei Theorie und Praxis: Gute Beispiele aus den Kommunen zeigen auf, wie Suffizienz bereits jetzt gelebt wird. Die – z. T. daraus abgeleiteten – politischen Forderungen formulieren, welche politischen Rahmen gesetzt werden müssen, damit der notwendigen Wandel hin zu einer Gesellschaft gelingt, in der niemand auf Kosten anderer leben muss.
In Deutschland sorgt eine ausbreitungsfreudige Mückenart aus Ostasien bei Fachleuten für Besorgnis.
Bildung als ein zentraler Aspekt erfolgreicher Umweltarbeit – das steht schon lange auf der Agenda des BUND und der BUNDjugend. In den Mittelpunkt unserer Arbeit ist heute die Bildung für nachhaltige Entwicklung gerückt. Gefordert ist dabei eine interdisziplinäre und handlungsorientierte Herangehensweise.
https://www.bund.net/bund-tipps/natur-erfahren/umweltbildung/
Kontaktieren Sie schnellstmöglich eine fachkundige Wildtierstation oder das Tierheim und befolgen Sie deren Anweisungen.
Hier zum ausführlicheren Artikel: Wildtiere in Not - Auffangstationen
Gemäß Bundesnaturschutzgesetz ist es, vorbehaltlich jagdrechtlicher Vorschriften, zulässig, verletzte, hilflose oder kranke Tiere aufzunehmen, um sie gesund zu pflegen. Die Tiere sind unverzüglich in die Freiheit zu entlassen, sobald sie sich dort selbständig erhalten können.
Aber Achtung, wenn Sie auf scheinbar verlassene Jungtiere treffen (z.B. Rehkitz, Jungfuchs, Hase, Jungvogel):
wenn das Tier nicht in unmittelbarer Gefahr ist, lassen Sie es zunächst in Ruhe, fassen Sie es vor allen Dingen nicht an. Es könnte darauf hin von seiner Mutter nicht mehr angenommen werden. Beobachten Sie das Tier aus möglichst großer Entfernung oder erkundigen Sie sich bei fachkundigen Menschen.
Wenn Sie auf kleine Kätzchen im Wald stoßen, sind dies in der Regel keine ausgesetzten Hauskatzen, sondern Wildkätzchen, deren Mutter auf Nahrungssuche ist. Bitte nehmen Sie die Tiere nicht mit!
Vögel füttern im Winter
Immer mehr Deutsche füttern Wildvögel, und das – wie in England üblich – oft nicht mehr nur im Winter, sondern übers ganze Jahr. Doch was spricht eigentlich fürs Füttern?
https://www.bund.net/bund-tipps/detail-tipps/tip/voegel-fuettern-was-bringts/
Vogelschlag an Glas
Über 18 Millionen Vögel verunglücken jedes Jahr in Deutschland durch Kollisionen mit Glas. Damit sind Glasflächen an Gebäuden eines der größten Vogelschutzprobleme unserer Zeit. Glas ist ein unsichtbares Hindernis für Vögel, da es entweder transparent ist oder die Umgebung wiederspiegelt.
Der BUND engagiert sich für eine vogelfreundliche Bauweise von Gebäuden mit Glas.
https://www.bund-nrw.de/themen/vogelschlag-an-glas/
Vogelschutz und Vogelkunde
Staatliche Vogelschutzwarte für Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland - Institut für angewandte Vogelkunde.
Der richtige Umgang mit Wespennestern:
https://www.bund.net/bund-tipps/detail-tipps/tip/der-richtige-umgang-mit-wespennestern/
Hornissen: Nützliche Riesen
Hornissen sind äußerst nützlich, aber leider ist ihr Bestand akut gefährdet. Die Tiere sind nach Bundesnaturschutzgesetz und Artenschutzgesetz unter besonderen gesetzlichen Schutz gestellt. Sie dürfen nicht getötet werden und ihre Nester dürfen nicht zerstört werden. Die Nester dürfen nur mit einer Genehmigung der zuständigen Naturschutzbehörde umgesiedelt werden. Auf der folgenden Seite finden Sie weitere Informationen:
http://region-hannover.bund.net/themen_und_projekte/bienen_und_wespen/hornissen_nuetzliche_riesen/
Wespen- und Hornissenberatung
https://www.bund-rlp.de/themen/tiere-pflanzen/weitere-tiere-und-pflanzen/wespen/
http://darmstadt.bund.net/service_und_beratung/wespen_und_hornissen
www.sielmann-stiftung.de/blog/artikel/kinderstube-aus-papier-faltenwespen/
Windkraft wird in der Energiewende weiterhin - zusammen mit Photovoltaik - die Hauptstrommengen produzieren. Windkraft ist in Bezug auf den Flächenverbrauch die effizienteste regenerative Energiequelle. Beim Betrieb von Windkraftanlagen fallen zudem praktisch keine Rest- und Abfallstoffe an.
https://www.bund-rlp.de/themen/mensch-umwelt/energiewende/windkraft/
Unter dem folgenden Link bund-rlp.de/wildbienen finden Sie Informationen zu:
- Blühendes Rheinhessen - Wildbienen in der Agrarlandschaft
- Blühendes Rheinhessen - Wildbienen in Kommunen
- Saatgut für Wildbienen
- Lebensraum für Wildbienen
- Kleine Bienenkunde
- Wildbienenberatungsstelle und FAQ
- Wildbienenbotschafter*innen stellen sich vor
Die Seite von Dr. Paul Westrich, seit mehr als 40 Jahren Wildbienenforscher, legen wir Ihnen sehr ans Herz: http://wildbienen.info/ und die Seite www.bienenakademie.de eines Mitglieds unseres Wildbienennetzwerks ist ebenfalls sehr empfehlenswert.
Wildbienenberatungsstelle:
Sie interessieren sich für Wildbienen und deren Schutz? Dann sind Sie hier genau richtig: Finden Sie Informationen zu Wildbienen und beratende Ansprechpartner*innen in unserer Wildbienenberatungsstelle.
Alles für die Katz!
Die rheinland-pfälzischen Wildkatzen bilden gemeinsam mit den Tieren in den angrenzenden Bundesländern sowie in Nordostfrankreich, Luxemburg und Südostbelgien das letzte größere zusammenhängende Vorkommen in Mitteleuropa. Doch auch hier sind die Lebensräume der scheuen Tiere mehr oder weniger stark voneinander getrennt – Straßen, Ortschaften und teils ausgeräumte Kulturlandschaften behindern die notwendigen Wanderungen der Wildkatzen. So entstehen isolierte Teilpopulationen, in denen die genetische Vielfalt langfristig in Gefahr gerät.
Der daraus folgenden, notwendigen Vernetzung der einzelnen Lebensräume stehen jedoch der zunehmende Ausbau von Straßen und die hohe Verkehrszunahme im Wege. Der Tod im Straßenverkehr ist die mit Abstand häufigste Todesursache bei Wildkatzen.
Gefördert vom Umweltministerium baut der BUND Rheinland-Pfalz ein landesweites Totfundmonitoring (https://www.bund-rlp.de/themen/tiere-pflanzen/wildkatze/totfundmonitoring/) für die Wildkatze auf und erprobt dieses. In Pilotprojekten zeigt der BUND, dass und wie die Vernetzung von Lebensräumen funktioniert. Bei der Waldvernetzung orientiert er sich an den Ansprüchen der Europäischen Wildkatze. Dort wo es der Wildkatze gut geht, fühlen sich auch viele andere Arten wohl. Gemeinsam mit Politik, Behörden und Bürger*innen knüpft der BUND so am Rettungsnetz für die Wildkatze.
Auf den folgenden Seiten finden Sie weitere Informationen:
https://www.bund-rlp.de/themen/tiere-pflanzen/wildkatze/
https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/wildkatze/
Falls Sie eine tote Wildkatze gesehen haben, bitte hier melden: https://www.bund-rlp.de/themen/tiere-pflanzen/wildkatze/totfundmonitoring/
Meldebogen Wildkatzentotfunde:
https://www.bund-rlp.de/fileadmin/rlp/Publikationen/Wildkatzen/MELDEBOGEN_WIKA_ausfuellbar.pdf