Nachdem zuletzt in Koblenz beim wöchentlichen Anti-Atom-Montagsspaziergang über 120 Menschen spontan gegen den schwarz-gelben Atombeschluss demonstrierten, formiert sich nun auch der Widerstand in der Landeshauptstadt und an weiteren Orten im Land. Der BUND Landesverband Rheinland-Pfalz ruft zum ersten Protestspaziergang am 13.9.2010 in Mainz auf.
Der Treffpunkt für die Protestaktion ist
um 17.30 Uhr
vor dem FDP-Landesbüro, Am Linsenberg 14, Mainz
Montag, 13.9.2010
Die Anti-Atom-Montagsspaziergänge sollen wie in Koblenz jeden Montag wiederholt werden. Auch in anderen rheinland-pfälzischen Städten formiert sich der Widerstand. So ist für den 20.9.10 der Auftakt in Worms geplant.
Der rheinland-pfälzische Landesverband des BUND kritisiert scharf die von der Bundesregierung beschlossene Verlängerung der (BUND-Landesgeschäftsführer): „Es ist eine Verhöhnung der Sicherheitsinteressen der Menschen in Rheinhessen und darüber hinaus, wenn die Schrottreaktoren Biblis A und B nun 8 Jahre länger laufen dürfen. Weder Biblis A noch Biblis B werden den Absturz einer Passagiermaschine überstehen, noch gibt es eine unabhängige verbunkerte Notstandswarte, von der aus die Atomkraftwerke im Unglücksfall zu steuern wären, noch sind beide Blöcke ausreichend gegen Schäden durch möglich Erdbeben geschützt. Ganz davon abgesehen, dass heute niemand weiß wohin mit dem gefährlichen Atommüll. Es ist unerträglich, dass die Bundesregierung derart dreist die Profitinteressen der AKW-Betreiber über das Allgemeinwohl stellt und sich bei diesem Deal auch noch vertraglich bindet.“
Zusammen mit anderen Organisationen ruft der BUND zu einer Großdemonstration in Berlin am Samstag, 18. September unter dem Motto "Atomkraft: Schluss jetzt!" auf. (www.anti-atom-demo.de)
Alle Menschen, denen der Weg nach Berlin zu weit ist, können Ihren Protest ebenfalls am 18.09.2010, ab 15:00 Uhr bei der Demonstration gegen das französische Atomkraftwerk Cattenom an der Mosel ausdrücken (www.cattenom-abschalten.de).
Weitere Informationen zum Widerstand finden Sie hier
Für Rückfragen:
Dr. E. Manz 06131 62706-0 bzw. 0151 12273866