Große Mehrheit gegen Höfesterben in der Landwirtschaft

09. Januar 2019 | Landwirtschaft, Massentierhaltung

Eine große Mehrheit der Bevölkerung befürwortet eine differenzierte Unterstützung der Landwirtschaft. Dies zeigt eine von der Heinrich-Böll-Stiftung in Auftrag gegebene Forsa-Umfrage, die im aktuellen Agrar-Atlas 2019 vorgestellt wird. So wird insbesondere das Höfesterben mit einem Trend zu immer weniger und immer größeren Betrieben von drei Viertel der Befragten mit Sorge betrachtet.

Eine Forsa-Umfrage hat gezeigt, dass die Mehrheit der Bevölkerung gegen den Trend zu großen landwirtschaftlichen betrieben und für eine Förderung von besonderen Leistungen in der Landwirtschaft ist.  (Barth/Stockmar, CCBY 4.0 / https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode)

Auf große Zustimmung trifft die Forderung, besondere gesellschaftliche Leistungen der Landwirtschaft auch finanziell besonders zu unterstützen. So sind 49 Prozent der Befragten dafür, dass Agrarbetriebe zusätzlich honoriert werden sollten, wenn sie besondere Umweltleistungen für Wasser- bzw. Naturschutz erbringen. 39 Prozent befürworten sogar, dass die Betriebe ausschließlich für solche Leistungen bezahlt werden sollten.

Dass die aktuelle Agrarpolitik das Höfesterben noch befördert und kaum den genannten Zielen zugute kommt, zeigt der von der Heinrich-Böll-Stiftung, dem BUND und Le Monde Diplomatique herausgegebene Agrar-Atlas 2019.

Zum Agrar-Atlas 2019

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