BUND Landesverband
Rheinland-Pfalz

Abschluss der Solaroffensive mit Spitzenresonanz

09. Dezember 2021 | Energiewende, Klimawandel, Ressourcen & Technik, SolarOffensive

Interaktive Online-Veranstaltungsreihe bringt Bürgerinnen und Bürger mit lokalen Expert*innen zusammen

(Foto: Energieagentur Rheinland-Pfalz)

 

Mit mehr als 100 Teilnehmenden geht ein erfolgreiches Jahr für die Solaroffensive zu Ende. Anfang Dezember fand die beliebte Online-Reihe nach neun Terminen ihren gelungenen Abschluss mit den Verbandsgemeinden Römerberg-Dudenhofen und Rülzheim. „Die Resonanz war enorm. Das zeigt, wie groß das Interesse der Pfälzerinnen und Pfälzer an erneuerbaren Energien ist“, ziehen Carolin Sperk, Klimawandelmanagerin vom Bezirksverband Pfalz, und Julia Dreyer, Projektleiterin vom BUND Rheinland-Pfalz, als Fazit.

 

Am 23. März startete die „Solaroffensive – Kohle sparen mit Sonnenschein“ in Form von interaktiven Online-Infoabenden, die BUND Rheinland-Pfalz und Bezirksverband Pfalz gemeinsam mit 13 Pfälzer Kommunen veranstalteten. „Besonders gefreut hat uns, dass viele Klimaschutzmanager und -managerinnen den Impuls durch die Solaroffensive genutzt haben, eigene Bürgerinformationsveranstaltungen zur Nutzung von Solarstrom im Eigenheim anzubieten“, waren sich die beiden einig. Besonders groß war das Interesse an der Kombination von Solaranlagen mit E-Mobilität und Wärmepumpen.

 

Bei den zweistündigen Online-Veranstaltungen berieten Expertinnen und Experten Interessierte kostenfrei über Solarstrom vom eigenen Hausdach. Klimaschutzmanager, Handwerkerinnen und Energieberater aus der Region erläuterten die Vorteile von Solarstrom und informierten über Fördermittel und Steuervorteile. Fragen zur Planung, Installation und zum Betrieb der Photovoltaik-Anlagen sowie zur Speicherung und zum Eigenverbrauch wurden beantwortet. Die Nutzung von Solarkatastern wurde vorgestellt.

 

Michael Carl, stellvertretender BUND-Landesvorsitzender, sagte: „Es müssen noch viel mehr Photovoltaik-Anlagen vorwiegend auf Dächern gebaut werden, um das Ziel der Landesregierung zu erreichen, bis 2030 den rheinland-pfälzischen Strombedarf bilanziell mit erneuerbaren Energien zu decken.“ Der Bezirkstagsvorsitzende Theo Wieder resümierte: „Ich freue mich, dass die Veranstaltungsreihe so guten Anklang gefunden hat und wir damit die Kommunen unterstützen und den Bürgerinnen und Bürgern gute Informationen vermitteln konnten.“

 

Insgesamt wählten sich fast 600 Interessierte ein. Um die große Nachfrage zu stillen, wird das erfolgreiche Format im nächsten Jahr in weiteren Teilen von Rheinland-Pfalz aufgegriffen. Das rheinland-pfälzische Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität fördert die Initiative des BUND; weitere Kooperationspartner sind neben dem EU-Life-Projekt ZENAPA die Energieagentur und die Verbraucherzentrale des Landes Rheinland-Pfalz.

Abb. (s. Anlage): Jede und jeder kann etwas gegen den Klimawandel tun: Solarstrom vom eigenen Dach

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