50 Jahre BUND Landesverband
Rheinland-Pfalz

Massentierhaltung

Der BUND setzt sich für eine artgerechte Tierhaltung und eine Haltungskennzeichnung ein. Auch wir als Verbraucher sind gefragt - wie viel und welches Fleisch wollen wir essen?

Massentierhaltung und Konsequenzen

Massentierhaltung, Intensivtierhaltung oder industrielle Tierhaltung bezeichnet die Haltung einer hohen Zahl an Nutztieren auf engem Raum. Diese Form der Haltung ist nicht tiergerecht und oft mit großen Qualen für die Tiere verbunden. Massentierhaltung erfordert aufgrund des Infektionsrisikos hohe Medikamentengaben und weitere Maßnahmen, wie beispielweise das Entfernen von Hörnern. Rückstände von Antibiotika landen auf unserem Teller und auf dem Acker. Dort beeinträchtigen Antibiotika unter Umständen sogar die Bodenfruchtbarkeit. Die ausgebrachte Gülle führt außerdem zu einer hohen Nitratbelastung der Gewässer. Dadurch muss das Grundwasser vielerorts aufgereinigt werden und das Trinkwasser wird teurer. Billigfleisch kommt Natur und Mensch also teuer zu stehen!

Der BUND fordert

  • Antibiotikaverbrauch minimieren. Reserveantibiotika in der Tierhaltung verbieten!
  • Megaställe verhindern! Bauernhöfe statt Agrarfabriken!
  • Irreführende Werbung verbieten! Verbindliche staatliche Haltungskennzeichnung einführen!
  • Tierschutzgesetz reformieren! Kontrollen verschärfen!
  • Verbot des Küken-Tötens aus rein wirtschaftlichen Gründen!
  • Düngerecht verschärfen! Gewässer vor Nitrat schützen!

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