Warum sind Böden so wichtig?
Böden ermöglichen das Wachstum von Pflanzen. Sie speichern das Wasser, versorgen die Pflanze Stück für Stück mit Nährstoffen und sorgen für Verdunkelung der Wurzeln, einen festen Halt und eine gute Durchlüftung. Böden filtern das Wasser und binden Schadstoffe, wie zum Beispiel Antibiotika und Pestizide, die sonst im Grundwasser landen. Mikroorganismen können viele Schadstoffe sogar abbauen. Böden können in begrenzter Menge auch Nitrat speichern. Auch das hängt, wegen des Stickstoffkreislaufes, neben chemischen Bedingungen mit den Mikroorganismen im Boden zusammen. Böden sorgen also für unsere Nahrung und sauberes Wasser.
Was ist ein Boden?
Ein Boden ist ein Gemisch aus verwitterten und im Boden neu gebildeten Mineralen, organischen Stoffen im Boden, die überwiegend aus Pflanzenresten stammen (Humus), aus Luft und Wasser. Aber nicht nur das allein. Boden ist Lebensraum für eine Vielzahl an Lebewesen - Pflanzen und Tiere. Ein fruchtbarer Boden braucht eine stabile Struktur, die größtenteils von Bodenlebewesen geschaffen wird. Ein Klebstoff für die Struktur ist Humus. Der entsteht durch ein Zusammenwirken vieler Bodenorganismen, von Pilzen und Bakterien bis hin zu Springschwänzen und Regenwürmern. Humus kann eine Vielzahl an Nährstoffen für Pflanzen und viel Wasser speichern.
Wodurch werden unsere Böden gefährdet?
Verdichtung, Humusverlust und Schadstoffe beeinträchtigen die Fruchtbarkeit unserer Böden und heizen den Klimawandel an. In der Politik müssen dazu die Weichen gestellt werden. Weitere Informationen zu Bodenverdichtung, Humus, Einflüssen auf das Klima und Bodenerosion finden Sie auf unserer Seite zur EU Agrarpolitik.
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