Obwohl die Grünen offiziell den Atomausstieg bis 2017 forderten, gäbe es parteiinterne Stimmen, dem Kompromiss der Bundesregierung zuzustimmen. „Eine Zustimmung der Grünen zu Atom-Laufzeiten bis 2022 wäre ein schwerer Schlag für die Umweltbewegung und die Sicherheit der Bevölkerung“, betont Egbert Bialk, Mitglied des BUND-Landesvorstands. „Wir können das Risiko einer atomaren Katastrophe in Deutschland keine weiteren 11 Jahre tragen.“ Außerdem behindere die lange Laufzeit die Entwicklung der Erneuerbaren Energien, die dann gegen abgeschriebene, für die großen Energiekonzerne hochrentablen Atomkraftwerke konkurrieren müssten. Damit sei eine erneute Diskussion über einen Ausstieg aus dem Atomausstieg gegen Ende der Restlaufzeiten vorprogrammiert.
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