Mainz, Bitburg. In seinem heute veröffentlichten Antwortschreiben zum offenen Brief der CDU vom 31. März 2025 zeigt sich der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Landesverband Rheinland-Pfalz irritiert vom Demokratie- und Rechtsstaatsverständnis der zeichnenden Politiker*innen. Der Naturschutzverband stellt klar, dass die Wahrnehmung seiner Rolle in Planungsverfahren und auch die Nutzung des Klagewegs auf Grundlage geltender Gesetze und demokratischer Prinzipien und in Verantwortung für Natur, Umwelt und kommende Generationen erfolgt. Der Vorwurf einer ideologischen Blockade entbehrt jeder Grundlage.
Im Schreiben des Verbands wird außerdem die hohe naturschutzfachliche Bedeutung der bedrohten Fläche erläutert: „Gegenstand unserer Klage ist eine Befreiung zum Bebauungsplan Nr. 19 ‚Flugfeld West‘, die die Zerstörung von knapp 40 Hektar artenreichem Grünland ermöglichen würde – Lebensräume, die unter dem Schutz des Bundesnaturschutzgesetzes stehen. Etwa die Hälfte dieser Flächen gelten selbst laut dem Gutachten des Planungsträgers als so wertvoll, dass ein ökologischer Ausgleich nicht möglich ist.“
Der Verband fordert, dass der Schutz von Natur und Umwelt ernst genommen wird und mögliche Alternativen für den Umgang mit den wertvollen Flächen sorgfältig geprüft werden, um eine nachhaltige Entwicklung der Region zu ermöglichen.
Das vollständige Antwortschreiben finden Sie hier: www.bund-rlp.de/antwort-cdu/
Für Rückfragen:
Sabine Yacoub, 0174-9971892