„Die Projekte, die wir anbieten, orientieren sich immer an den jeweiligen lokalen Gegebenheiten der Schulen“, meint Frieder Stauder, für Umweltbildung zuständiges Landesvorstandsmitglied des BUND, das auch die Rahmenvereinbarung für das Vorhaben mit der Landesregierung ausgehandelt hat.
Wichtig ist dem BUND dabei, dass die Schülerinnen und Schüler möglichst viel draußen sind und Raum für eigenes Handeln haben. Eine wichtige Rolle spielt das Erleben und Erkunden der Natur. Darüber hinaus kann den jungen Menschen das Nachhaltigkeitsprinzip in vielen gesellschaftlichen Bereichen nahegebracht werden - so in Projekten über das eigene Mobilitäts- oder Konsumverhalten, über den Energieverbrauch zu Hause oder in der Schule, über die Nahrungsmittelproduktion in der näheren Umgebung oder aber zu fair gehandelten Produkten.
Rund 20 hochmotivierten und entsprechend vorgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern konnte der BUND Rheinland-Pfalz bisher in zwei Wochenendseminaren das umweltpädagogische Rüstzeug vermitteln, mit dem sie sich in Schulen, aber auch in der Betreuung von BUND-Kindergruppen oder in Projekten mit Kindergärten engagieren können. Diese Helfer sollen bei ihrer Umweltbildungsarbeit begleitet und weiterhin fortgebildet werden.
Das Angebot des BUND ergeht mit dem neuen Schuljahr an folgenden Ganztagsschulen:
An der Grundschule Sankt Johann (Kreis Kusel), an der Domholzschule in Limburgerhof, in Maxdorf, in Billigheim, an der Fritz-Walter-Schule in Kaiserslautern, an der Friedrich-Ebert-Schule in Frankenthal, an der Grundschule Dirmstein, an der Montessori-Schule in Landau.
Bereits letztes Jahr dabei waren Schulen in Dierdorf, in der Verbandsgemeinde Wörrstadt und in Boppard.
Ulrich Mohr, BUND Rheinland-Pfalz (Pressesprecher)