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Rheinland-Pfalz

BUND zum Autofasten: Zukunftsfähige Mobilität wird kleiner - schlauer – weniger

06. März 2019 | Mobilität, Nachhaltigkeit, Energiewende, Klimawandel

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. unterstützt seit vielen Jahren die Aktion AUTOFASTEN, da wir unseren Umgang mit dem Auto dringend überdenken müssen. Dazu bietet die Fastenzeit die Gelegenheit, neue Wege im Alltag einzuschlagen und Verkehrsmittel wie Bus, Bahn, Fahrrad oder das Zu-Fuß-Gehen auszuprobieren. 

Ein großer Handlungsbedarf ergibt sich nicht nur aus den Anforderungen des Klimaschutzes, der es notwendig macht, den größten Teil der noch vorhandenen fossilen Energien in der Erde zu lassen. Auch die Zerschneidung unserer Landschaft durch immer neue bzw. breitere Straßen sowie die Probleme der massiven Luftverschmutzung durch PKWs in unseren Städten ermahnen zu einem Umdenken.

Langsam entstehen neue Verkehrskonzepte in Kommunen. Städte bauen die Strukturen für einen sicheren Fahrradverkehr aus, Busse werden auf umweltfreundliche Antriebssysteme umgestellt und Bürgergenossenschaften verleihen E-Autos, die mit selbst geerntetem Sonnenstrom fahren. Vielleicht geht die nächste Fahrt in eine entfernte Stadt mit dem ICE und am Zielbahnhof steht dann schon das Mietfahrrad oder E-Carsharing-Auto bereit.

Die Fastenzeit kann also Anlass sein, den oft unreflektierten Gebrauch des Autos zu überprüfen. Vom zeitweisen oder völligen Verzicht bis zu einem energiesparenden Fahrstil reicht hier die Palette. Der Umstieg hat auch weitere Vorteile ist BUND-Landesgeschäftsführerin Sabine Yacoub überzeugt: „Fahrradfahren hält fit, in der Straßenbahn ist Zeit zum Zeitunglesen, bei einem Spaziergang kann man die frische Luft genießen. So kann das Autofasten - das nach 6 Wochen nicht enden muss – auch zu mehr Lebensqualität führen.“

Für Rückfragen:

Sabine Yacoub, 06131-62706-0 oder 0174-9971892

 

 

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