Bereits im April beim Erörterungstermin hätten sich Beeinträchtigungen der Umwelt gezeigt, die durch weitere Gutachten im Herbst bestätigt worden seien. Deren Nichtbeachtung könne sich bei einer gerichtlichen Überprüfung der Genehmigung rächen.
So sei die Problematik der großen Wärmemengen, die in den Rhein eingeleitet werden sollen, noch ungelöst. Diese werden nach Ansicht der Gutachter einen erheblichen Einfluss auf das ökologische Gefüge des Rheines haben.
Auch die vom Kraftwerk ausgehenden Stickstoffeinträge in das schon heute stark belastete Naturschutzgebiet „Mainzer Sand“ mit seinen schützenswerten Arten würden nicht ausreichend berücksichtigt.
Der BUND erwägt daher Widerspruch einzulegen und nötigenfalls den Klageweg einzuschlagen. Dafür werden die heute veröffentlichten Papiere sorgfältig geprüft werden.
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