Solar-Fakten
Wissenswertes über den Strom und die Wärme vom Dach
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Natürlich indem Energie eingespart wird.
Mit der Vermieterin oder dem Vermieter kann abgeklärt werden, ob ein Balkonmodul aufgehängt werden darf.
Mit der Unterstützung von Stromanbietern, die Ökostrom liefern.
Mit der Beteiligung an Energiegenossenschaften. Das ist oft schon mit einem geringen dreistelligen Betrag möglich. So unterstützt ihr den Zubau von PV Anlagen oder anderen regenerativen Energien in der Region.
Die Verbraucherzentrale und die Energieagentur bieten Informationsmaterial und Beratungen an. Aktuelle Fakten zur Photovoltaik in Deutschland werden regelmäßig auf der Seite des Fraunhofer ISE veröffentlicht.
Im Internet finden Sie Solar-Rechner, die unter Berücksichtigung von Wohnort, Dachfläche, Verschattung, Neigung und Ausrichtung einen ersten Überblick über die Dimensionierung einer Dachflächenanlage geben.
Seit Januar hat das Umweltministerium das Rheinland-Pfälzische Solarkataster online gestellt: www.solarkataster.rlp.de
Ein Elektroauto mit Kohlestrom zu laden ist sicher nicht im Sinne des Klimaschutzes. Wer allerdings Strom mit der Sonne erzeugt, kann mit der Anschaffung eines Elektroautos einen Beitrag zur Energiewende leisten.
Es gibt Hersteller, die in Zukunft auf bidirektionales Laden setzen: Die Autobatterie dient als Speicher. Mehr Informationen dazu hier.
Zur Speicherung der elektrischen Energie kommt immer häufiger eine Batterie zum Einsatz. Oft sind das Lithiumbatterien, neu auf dem Markt sind Salzwasserspeicher. Sie haben eine Lebensdauer von rund 20 Jahren und tragen dazu bei, dass eine größere Menge des selbst produzierten Stroms genutzt werden kann. Rheinland-Pfalz hat gerade ein Förderprogramm für Speicher. Für mehr Informationen klicken Sie hier.
Für Anlagen mit größeren Dimensionen kommen Wasserstoffspeicher und andere Technologien in Frage.
Ein Gerücht, das sich leider hartnäckig hält. Die Herstellung von Solarzellen ist ohne Zweifel energieaufwändig. Allerdings fallen nach der Inbetriebnahme keine weiteren Verbrauche von Energieträgern an! Laut Untersuchungen dauert es nur ca. 1 bis max. 3 Jahre, bis die Solaranlage die für ihre Herstellung benötigte Energie wieder zurückgeliefert hat.
Die Photovoltaikmodule auf der Dachfläche eines Einfamilienhauses können in Deutschland zwischen 3500 und 5000 Kilowattstunden Strom produzieren. Rein rechnerisch lässt sich damit bequem der Bedarf eines durchschnittlichen Haushalts decken.
Um auch nachts und in der dunkleren Jahreszeit den selbst produzierten Strom nutzen zu können, kann man über die Anschaffung eines Speichers nachdenken. Zudem sollten möglichst sparsame Verbraucher zum Einsatz kommen.
Ein Solarmodul besteht aus mehreren in Reihe geschalteten Solarzellen. Zum Schutz der empfindlichen Bauteile werden diese in Kunstoff oder Glas eingebettet. Für die Befestigung z.B. auf dem Dach bekommt das Modul einen Metallrahmen.
Die maximale Leistung erreicht eine Solarzelle natürlich unter optimalen Bedingungen. Um die Module vergleichen zu können, gibt man die Leistung unter Standardtestbedingungen an. International hat man sich auf eine solare Bestrahlungsstärke von 1000 Watt pro Quadratmeter und einer Temperatur von 25 Grad Celsius geeinigt.
Mit dem Wirkungsgrad wird angegeben, wie groß der Anteil der solaren Strahlungsleistung ist, der von der Solarzelle in elektrische Leistung umgewandelt wird. Je mehr elektrische Leistung die Solarzelle erzeugt, desto höher ist der Wirkungsgrad.
Verschiedene Solarzellen unterscheiden sich je nach verwendeten Materialien und Herstellungsmethoden in ihren Wirkungsgraden.
Beim Experimentieren mit elektrochemischen Batterien stellte der damals 19jährige Alexandre Bequerel die Zunahme der elektrischen Spannung fest, wenn er die Elektroden mit Licht bestrahlte. Die physikalische Ursache lag damals noch im Dunkeln. Für die theoretische Erklärung des sogenannten Photoelektrischen Effekts hat Albert Einstein 1921 den Nobelpreis für Physik erhalten. Mit dem Beginn der Halbleitertechnik erblickte die erste Solarzelle im Jahr 1954 das Licht der Welt.
Moderne Solarzellen bestehen aus Silizium.
Heute erreichen Solarzellen einen Wirkungsgrad von bis zu 24% und werden zu Solarmodulen in Reihe geschaltet.
Pro Jahr erreicht Deutschland eine solare Energiemenge von 380 Billionen Kilowattstunden. Das ist sogar mehr als der Primärenergiebedarf der ganzen Erde.
Auch ohne Solarzellen und Solarthermische Anlagen gibt es eine natürliche Nutzung von Sonnenernergie: durch Erwärmung unserer Gebäude, die Trocknung unserer Wäsche, das Pflanzenwachstum und durch den Antrieb des Wetters.
Ein Solarkollektor dient zur Wärmegewinnung aus Sonnenstarhlung. Sie sind ein Ersatz für die Wärmegewinnung aus fossilen Brennstoffen und werden genutzt, um Trinkwasser zu erwärmen oder Heizungswärme zu erzeugen. Solarthermieanlagen zählen zu den umweltverträglichsten Energieanlagen. Nach 1 bis 3 Jahren ist der Energieverbrauch bei der Herstellung wieder reingeholt.
Vor allem in sonnenreichen Ländern schätzt man, dass der Anteil von Solarthermie am Wärmemarkt den zweistelligen Prozentbereich erreichen wird.
Der Name setzt sich aus dem griechischen Wort "photòs" für "Licht" und "Volt", der Maßeinheit der elektrischen Spannung zusammen. Als Photovoltaik bezeichnet man die direkte Umwandlung von Sonnenlicht in Elektrizität durch Solarzellen.
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