Die Paarung bei den Tagfaltern
Nach dem Schlüpfen der Tagfalter beginnt schon bald wieder der Kreislauf des Lebens von neuem.
Bei einigen Arten (z.B. beim Baumweißling) kommt es schon direkt nach dem Schlüpfen des Weibchens zur Paarung. Bei anderen Arten beginnt eine intensive Balz an die sich die Paarung anschließt. Bei manchen Arten beginnt die Balz erst nach der Überwinterung.
Im Folgenden wird die Paarung einiger Tagfalter, die in Rheinland-Pfalz vorkommen, auf Bildern in natürlicher Umgebung - nach Familien bzw. Unterfamilien geordnet - vorgestellt:
Die Paarung der Ritterfalter
Der Segelfalter hat zur Partnerfindung ein sehr spezifisches Verhalten entwickelt, das Hilltopping. Männchen und Weibchen treffen sich auf markanten Bergkuppen in der Umgebung. Dort kommt es zur Balz und anschließend zur Paarung.
Auch der Schwalbenschwanz findet mit diesem Verhalten im Frühjahr seinen Partner. Im Sommer, wenn die Falter eine höhere Verbreitungsdichte aufweisen, finden sich die Partner auch auf Klee- oder Luzernefeldern, oder in anderen Nektarhabitaten. Die Männchen richten sich dann Reviere in blütenreichen Biotopen ein und überfliegen diese auf der Suche nach Weibchen.
Die Paarung bei den Weißlingen
Bei einigen Weißlingen kann man immer wieder beobachten, dass Weibchen schon direkt nach dem Schlüpfen aus der Puppe von Männchen begattet werden. Die Männchen patrouillieren in der Regel entlang von Wegen oder Gebüschrändern und sehr bald nach der Entdeckung eines Weibchens kommt es zur Paarung.
Die Paarung bei den Feuerfaltern
Die Feuerfalter lassen sich etwas einfacher bei der Paarung beobachten.
Die Paarung bei den Bläulingen
Auch die (anderen) Bläulinge sind ebenso wie die Feuerfalter recht einfach bei der Paarung zu beobachten.
Die Paarung bei den Edelfaltern
Viele Edelfalter paaren sich nicht direkt nach dem Verlassen der Puppe. Sie nehmen zunächst einige Tage Nahrung auf, um sich dann nach Partnern umzusehen, zu balzen und sich anschließend zu paaren. Einige Edelfalter paaren sich versteckt in Bäumen oder Gebüschen und sind deshalb kam zu beobachten. Obwohl das Tagpfauenauge recht häufig ist, gibt es kaum Bilder einer Paarung. Gleiches gilt für den Kleinen Fuchs, den C-Falter, den Großen Fuchs und das Landkärtchen.
Die Paarung bei den Augenfaltern
Bei einigen Augenfaltern dauert die Paarung recht lange, deshalb sind sie dabei in der Regel gut zu beobachten.