
Energie nachhaltig nutzen
Ob Wohnen, Fortbewegung, Ernährung oder Konsum – wir zeigen wie man Energie nachhaltig nutzt und damit viel für den Klimaschutz tut.
Stand 2025-01-28
Über 50 % des Energieverbrauchs eines normalen Haushalts entfällt auf die Heizung der Räume und die Warmwasserbereitung. Rechnet man ein Auto nicht ein, erhöht sich dieser Anteil sogar auf deutlich über 80 %. Den Rest teilen sich verschiedene Elektrogeräte, vom Herd über den Fernseher bis hin zum Rasierapparat. In beiden Bereichen lässt sich durch den Einsatz moderner, energiesparender Techniken der Energieverbrauch ganz erheblich senken.
Wie die Grafik zeigt, ergeben sich große absolute Einsparmöglichkeiten für Umwelt und Geldbeutel in den Bereichen Heizung und Warmwasser.
Viele Maßnahmen zur Energieeinsparung kosten wenig und können mit geringem Aufwand umgesetzt werden. Diese nennen wir bei unseren Tipps an erster Stelle.
Aufwändiger und mit höheren Investitionen verbunden sind Maßnahmen, die Wärmedämmung und Heizungsanlage betreffen. Aber auch hier ist ihr Geld gut angelegt und die Investitionen werden durch gesparte Energiekosten wieder eingespielt.
Die allermeisten Heizungen werden heute von Erdgas, Heizöl, Pellets oder Strom (Direktheizung oder Wärmepumpe) betrieben. Erdgas und vor allem Heizöl sind nicht CO2-frei und damit nicht zukunftsfähig, auch wenn sie nach wie vor in den meistens Heizungskellern anzutreffen sind. Pellets sind zwar erneuerbare Energieträger, sie geben aber bei ihrer Verbrennung das beim Wachstum des Baumes gebundene Kohlendioxid wieder ab. Elektrische Direktheizungen (Speicher) sind in den meisten Fällen weniger sinnvoll, da mit einer Wärmepumpe wesentlich bessere Ergebnisse zu erzielen sind.
Ein kritischer Blick auf ihre Heizungsanlage lohnt sich in jedem Fall, wenn diese älter als 15 Jahre ist. Noch deutlich ältere „Heizungsveteranen“ sollten dringend ausgetauscht werden.
Die Stromerzeugung in Deutschland basiert immer mehr auf erneuerbaren Quellen (Wind, Sonne). Diese Tatsache lässt die Wärmepumpe immer mehr zur Favoritin für eine Heizungsanlage werden. Sie holt aus der Umwelt drei bis fünf Einheiten Wärme aus einer Einheit Strom (teilweise noch mehr). Die nebenstehende Grafik zeigt die deutlichen Vorteile einer Wärmepumpe beim Energiebedarf auf.
Wärmedämmung schützt die Bausubstanz, schafft ein behagliches Wohnklima, senkt den Energieverbrauch und damit die Schadstoffbelastung der Luft. Gedämmt werden sollten Dachflächen, Außenwände, Decken, Fußböden und Heizkörpernischen, sowie Warmwasserrohre.
Besser als eine Innendämmung der Wände ist die Dämmung der Wohnung von außen. Bei einer Fassadensanierung sollte sie daher unbedingt mit eingeplant werden. Fragen Sie eventuell Ihren Vermieter, ob er in dieser Richtung plant. Wenn nicht, können Sie auch mit einer Innenwanddämmung die Heizkosten um 60-80% reduzieren!
Redaktion:
BUND Landesverband Rheinland-Pfalz
Arbeitskreis Energie und Klimaschutz
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